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SEO Marketing – der Booster für deine Sichtbarkeit

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Kurzzusammenfassung: 

  • Wie werden wir gefunden
  • Differenzierung im SEO Marketing
  • Code und Bilder gehören auch dazu
  • Die Meta-Texte – viel wichtiger als man denkt

 

Es ist noch gar nicht so lange her, da hieß Digital Interactive und Raider schon lange Twix. Da wurden Häuser mit vielen Netzwerkkabeln ausgestattet und WLAN kannte noch keiner. Die Internet-Geschwindigkeit war wirklich nicht berauschend und Websites mussten vor allem auf gute Ladezeiten optimiert werden. Ach ja und Flash war der King im Netz. Nahezu jede Seite, die etwas von sich hielt, hatte einen Flash-Preloader.

Das hat sich deutlich geändert. Und es wird sich auch weiter ändern. Der technologische Fortschritt bringt das schon ganz alleine mit sich, egal ob wir das gut finden oder nicht. Heute und morgen zählt umso mehr, dass die Inhalte (neudeutsch: Content), die wir ins Netz stellen, auch gefunden werden. Die damalige Flash-Seite konnte gar nicht gefunden werden, das hat den Niedergang der Adobe-Technologie besiegelt – und ein gewisser Steve Jobs, der Flash einfach nicht mehr für das Apple iPhone unterstützen wollte. Adobe war nicht wirklich begeistert.

Wie werden wir gefunden und was bringt uns das?

Zunächst einmal kurz erläutert, was SEO überhaupt ist. SEO = Search Engine Optimization. Damit auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung. Erklärt: Wie kann ich meine Inhalte, die ich in das Internet stelle, z.B. über die eigene Website, den Shop aber auch die Amazon-Inhalte wie z.B. Amazon A+-Content so optimieren, dass sie für die für mich relevanten Suchbegriffe von Zielgruppen-Nutzern möglichst auf der ersten Suchergebnisseite von Google & Co. gefunden werden.

Generell geht es also darum eigene Inhalte so zu optimieren, dass sie durch den Google-Index als relevant für das jeweilige Thema interpretiert werden und dementsprechend auch in der Reihenfolge der Anzeige bei Eingabe des Optimierungs-Keywords auch auf den ersten Seiten, möglichst der ersten Seite der SERPs (Search-Engine-Results-Page) erscheinen.

Machen wir ein praktisches Beispiel

Der Suchbegriff „shampoo“ wird zurzeit in Deutschland ca. 12.100-Mal pro Monat in Google eingegeben (Desktop). „haarshampoo“ dagegen nur 1.950-Mal. Die Analyse zeigt weiter, dass eine Spezialisierung auf einen Produktbenefit sinnvoll sein kann. „anti schuppen shampoo“ liegt bei 2.900-Mal, „shampoo ohne silikone“ sogar bei 5400. „haare shampoo“ wird dagegen nur 30-Mal eigegeben.

Bin ich nun ein Hersteller von Shampoos, machen die folgenden Fragestellungen Sinn:

  1. Lohnt sich eine Optimierung auf die Phrase „haare shampoo“? Eindeutig nein. 30 Suchabfragen pro Monat sind keine relevante Menge.
  2. Welchen Mehrwert hat mein Produkt? Sollte ein wesentlicher Benefit sein, dass es keine Silikone enthält, wissen wir bereits worauf eine Optimierung Sinn macht!
  3. Ist es ein Anti-Schuppen-Shampoo oder haben wir ein weiteres Produkt mit diesem Benefit, so lohnt sich eine Optimierung darauf. Viel wichtiger noch, wir haben dann eine eindeutige Differenzierung.

Differenzierung im SEO Marketing, die Grundlage für optimalen Content

Produkte sollen unterschiedlich sein, sie sollen bestimmte Interessen, Gefühle ansprechen, einen unterschiedlichen Nutzen haben. Schon das Marketing-Lehrbuch spricht von Segmentierung nach diversen Kriterien wie Kaufkraft, Identifikation, Regionalisierung, Portfolio etc. Markenartikler haben im positivsten Falle eindeutige Personas definiert, die ihre jeweiligen Kernzielgruppen beschreiben.

Dieses Wissen ist auch die Grundlage im SEO Marketing, auch hier wird darauf optimiert, was in die jeweilige Zielgruppe passt. Und dieses Verhalten ändert sich ständig, ein weiterer Grund, dass SEO keine One-Stop-Arbeitsleistung ist. Hier muss optimiert werden, analysiert werden und wieder optimiert werden.

Texte anpassen ist das eine, Code und Bilder kommen dazu

Nur die Texte alleine machen noch kein gutes SEO Marketing aus. Auch der Website-Code und die Optimierung von Bildern gehört dazu. An dieser Stelle sei nur erwähnt, dass diese Bereiche sehr häufig vernachlässigt werden. Wir finden oftmals Bilder mit Namen wie „12345_fg.jpg“, Alt-Texte werden gar nicht gepflegt, geschweige denn enthalten das Focus-Keyword. Also, viel Arbeit, wenn alles passen soll.

Meta-Texte – nicht sichtbar auf der Website aber verdammt wichtig

Der Meta-Title und die Meta-Description der jeweiligen Seite sind ebenfalls immens wichtig. Diese Angaben sind exakt die Texte, die Google in der Suchergebnisliste anzeigt. Werden sie nicht gepflegt oder sind sie doppelt vorhanden (leider häufig durch eCommerce-Systeme generiert), nimmt Google den erstbesten Text der im Index steht. Das kann auch ziemlicher Blödsinn sein. Zudem sind die Meta-Texte priorisiert relevant für die Einschätzung von Relevanz im Index. Da erklärt sich von alleine, dass eine Optimierung und vor allem das Vorhandensein sehr wichtig sind.

Fazit

Alle genannten Faktoren spielen zusammen, alles steht im Zusammenhang und beeinflusst sich gegenseitig. Hier liegt auch die größte Schwierigkeit. Man muss es verstehen und ständig anwenden. Man muss wissen, was man tut und nicht sinnlos drauf los optimieren.

Ich hoffe damit, einen kleinen ersten Überblick zu schaffen. SEO wird nicht aussterben, aber sich ständig verändern. Investitionen in diesem Bereich sind gut angelegtes Geld, wenn Sichtbarkeit als ein entscheidendes Kriterium im Marketing-Mix verstanden wird.

 

Über den Autor:
Oliver Dietz, Dipl.-Kfm., Jahrgang 1965 ist seit vielen Jahren Kommunikations-Experte. Mit Leidenschaft und Interesse für die digitalen Themen führt er seine Agentur dietz +++ die digitalagentur mit eindeutigem Schwerpunkt in der Konsumgüterindustrie. Verheiratet und Vater von zwei Jungs sind die tragenden Säulen seines Privatlebens garniert um die Leidenschaft für Musik als Gitarrist seit dem 13. Lebensjahr.

 

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